Aus unseren Vereinen

 

Intensivproben WE. klein „Alles Gute bei den weiteren Proben und beim Konzert Anfang Juni!! Viva la musica.“ So schrieb es der Komponist der Kantate „Sonne, Mond und Sterne“, Peter Schindler, nach seinem Workshop bei den „Other Voices“, der Sängervereinigung Frohsinn 03 Modau e.V. Ende März. Inzwischen ist der Projektchor, bestehend aus den Other Voices, freien Projektteilnehmer*innen, Teilnehmern des ESOC-Chores und des Chores der finnischen Gemeinde Frankfurt zu einer Einheit zusammengewachsen und fiebert dem Konzert am 03.06.2023, um 19:00 Uhr in der Stadthalle Ober-Ramstadt entgegen. 

Der erste Teil des Konzertes wird von allen Frohsinn-Chören, vom ESOC-Chor sowie dem Chor der finnischen Gemeinde Frankfurt gestaltet. Hierbei treten die Chöre sowohl einzeln als auch in Kombinationen auf und singen deutsche und finnische Lieder. In einem zweiten Teil tritt der Projektchor, bestehend aus ca. 40 Sänger*innen begleitet von einem großen Orchester auf. Es werden alle Chöre der Sängervereinigung Frohsinn 03 Modau e.V. (Other Voices, gemischter Chor, Kinderchor) und Solist*Innen zu sehen sein. Alle gemeinsam werden den Abend mit Melodien und lyrischen Texten über die großen Themen der Menschheit füllen. Themen, die jeden Menschen unter diesem Himmel berühren. Hierbei möchte der Chor die Inhalte der Jahrhunderte alten Texte großer Dichter, den Zuhörer*innen vermitteln und diese zum Schmunzeln und Nachdenken anregen. Ganz im Sinne Peter Schindlers, der besonderen Wert auf die Vermittlung dessen, was gesungen wird legt. 
Die alten Lyriktexte seien eine Essenz, die sich vor dem Publikum in Form von Bildern und Emotionen entfalten sollen. Dies müsse unbedingt transportiert werden. So arbeitete der Komponist im Workshop mit viel Herz und Energie an der Übertragung der Emotionen durch den Projektchor.

Hutbuben klein4Über 200 Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert: Gut zwei Stunden unterhielten die 31 Sänger des Männergesangvereins Liederkranz Winterkasten unter der Leitung von Jürgen Martini ihr Publikum in der Reichenberghalle in Reichelsheim. Sie boten einen Querschnitt aus ihrem Repertoire von „Aus der Traube in die Tonne“ bis „Zum Abschied“.

Ihre Stimmungs-Hits hatten sich die Hubtuben, wie die Sänger in Anlehnung an ihre Gründerväter auch genannt werden, für die Zugaben aufgehoben. Als sich der Vorhang wieder öffnete, stimmten sie das Mundartlied von der schönen „Scholzegräid“ an, bei dem viele im Pubikum mitsangen. Es folgte Udo Jürgens‘ Melodie vom griechischen Wein, allerdings mit einem Text im Odenwälder Dialekt. Der Vorsitzende Philipp Kriegbaum hat ihn seinem Chor auf den Leib geschrieben hat. Nach den Shanties vom „Wellerman“ und vom „Drunken Sailor“ folgte noch der Opernchor „Va pensiero“ aus Giuseppe Verdis „Nabucco“. Danach machten die Sänger unmissverständlich deutlich: „Doch für heut‘ ist wirklich Schluss!“ mit der von Carsten Gerlitz bearbeiteten Version von „Wer hat an der Uhr gedreht“ aus der Zeichentrickserie vom rosaroten Panther.

„Wir stellen das Konzert heute Abend unter das Mott „Zuversicht““, hatte der Vorsitzende in seiner Begrüßung gesagt. Moderator Rainer Zenz griff den Faden bei seinen Ansagen auf und stellte den Bezug zu den jeweiligen Titeln her.

...im Rahmen der Buchpräsentation „Heimat Kurpfalz, Horizont Europa“

Anstatt zur üblichen Chorprobe des Liederkranz 1886 Hambach begrüßte der Vorsitzende Dietmar Petermann am 2. März den Chor sowie alle anwesenden Gäste zur Vorstellung eines literarischen Werkes über das Leben und Wirken des Chorleiters Volker Schneider.

Zunächst lobte der Hambacher Ortsvorsteher und Vorsitzende des Sängerkreises Weschnitztal-Überwald Wolfgang Schlapp die gelungene Darstellung der Chorszene der letzten Jahrzehnte in unserer Region.23 Liederkranz Hambach Buch Bild klein2

Auch der befreundete Organist Franz Lambert zeigte sich begeistert und bezeichnete das Buch als etwas Großartiges. Er entdecke darin viele Menschen, die auch ihm im Laufe seiner musikalischen Karriere begegnet seien.

Mit „Heimat Kurpfalz, Horizont Europa“ informiert der Historiker und Journalist Konstantin Groß, der Autor des Buches, nicht nur über das musikalische Wirken des 1946 in Großsachsen geborenen Musiklehrers und Chorleiters im Rhein-Neckar-Raum. Auch der zweite Weltkrieg und das Leben von Schneiders Eltern werden als Einflüsse auf seine Vita thematisiert. Weitere Kapitel sind seiner Ehefrau, dem Sohn, der Tochter und seinem Bruder gewidmet.

Den Hambacher Liederkranz 1886 leitet Volker Schneider seit Oktober 2000, nachdem ihn zwei Hambacher Ehepaare während einer Radtour erkannt hatten. Diese baten ihn, Chorleiter zu werden und er sagte spontan zu.

 „Wenn der Kopf sich in alle Richtungen öffnet, um zum Klangraum zu werden, Töne wie Frisbeescheiben fliegen, Konsonanten Trampolin springen, und Vokale neue Farben bekommen,PocoLoco Projekt CG IMG 0765 72dpi cut dann ist nicht nur Spaß und Begeisterung angesagt, sondern auch Learning und Emotionen.“

Solches Feedback gab es vom Chor „PocoLoco Dieburg e.V.“ auf das gemeinsame Wochenende auf der Burg Breuberg. Unter dem Titel „Vor allen Dingen singen – reloaded“ hatten sich die Sänger*innen eingefunden, mit dem Ziel, sich nach der Coronazeit als Gruppe zusammenzufinden und gemeinsam dem schönsten Hobby der Welt nachzugehen.

Die Idee für ein Workshop-Wochenende entstand nach dem Deutschen Chorfest in Leipzig. Dort hat der Chor erstmals an einem Wettbewerb teilgenommen und festgestellt, dass nicht nur die gemeinsamen musikalischen Herausforderungen sondern auch solche gemeinschaftlichen Erlebnisse den Chor stärken.

pocoloco„Feel it!“ - war die Grundaussage am Samstag mit Vollprofi Markus Detterbeck, der als Coach für den ersten Workshoptag gewonnen werden konnte. Und mal ehrlich, ... wer möchte morgens nicht mit den Worten eines jeden Anwesenden begrüßt werden, „Oh, wie schön Dich zu sehen!“ Das formt den Chor, das lässt ihn zusammen singen, klingen und fühlen.

4 Stücke hatte der Chor für das Wochenende vorbereitet, an denen mit viel Gefühl und Körpereinsatz gefeilt und neue Impulse gesetzt wurden. Die Freude über die klanglichen Möglichkeiten war bei allen am Ende des Tages zu spüren.

 

SING Logo 2023Zum zweiten Mal präsentiert der Crumbacher Chor erneut SING! das Chorfestival im Rodensteiner Land.

Nach dem großen Interesse anlässlich der Premiere in 2022 und der tollen Auftritte von 14 Chören werden in diesem Jahr 26 Chöre mit über 500 Stimmen erwartet! Fast eine Verdopplung!

Der Wunsch nach Zusammenkunft, gemeinsamen Singen und der Auftritts- und Bühnenfreude nach den schwierigen letzten Jahren ist weitergewachsen. Viele Chöre waren darum mit frühen Anmeldungen sehr entschluss- und meldefreudig.

Etliche Chöre waren bereits im letzten Jahr aktiv.  Aber der Festivalerfolg hat sich nicht nur in der Chorszene herumgesprochen. So ist es sehr erfreulich, dass viele neue Chöre aus der mittelbaren und unmittelbaren regionalen Odenwald-Nachbarschaft aber auch Chöre aus Mainz, von der Bergstraße, Kreis Dieburg und Stockstadt am Rhein zusammen erneut Ihre Stimmen erklingen lassen.  Austausch von Ideen und Erfahrungen zwischen den Chören wird groß-geschrieben, um weiterhin das Publikum zu begeistern.

Beginn des Festivals am Sonntag, 16.07.2023 ist um 11 Uhr mit einem Picknick der Chöre rund um die Sarolta-Kapelle.

Auf vier Bühnen startet, nach der Eröffnung um 12 Uhr und dem gemeinsamen Einsingen mit Chorleiter José Rodriguez, ab 12:30 Uhr der Hörgenuss.

 

Die Sänger-Einheit 1872 e.V. Viernheim feierte im Jahre 2022 ihr 150-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr wurde gebührend gefeiert. Etliche Aktivitäten wie Vereinsfeste – Freundschaftssingen – Ausflug oder ein großes Fest-Konzert konnten durchgeführt werden. Allerdings kam man am Ende des Jahres zur Erkenntnis – so kann und wird es nicht weitergehen. Auch am Chor und bei den fördernden Mitgliedern nagt der Zahn der Zeit und es fällt allen immer schwerer, sich für arbeitsreiche Events zu begeistern. Alternativen? Auflösung des Vereins? Fusion mit 2 ortsansässigen Chören? Gibt es eine 3 Option?  Ja!

ViernheimKonzentration auf unsere Kernkompetenz – das Singen. Besuch der wöchentlichen Chorproben, Besuch von Freundschaftssingen, denn Ziele sind wichtig und notwendig. Aktionen starten und neue oder bisher pausierende Sänger für den Chorgesang zu gewinnen und siehe da – in 4 Wochen 3 neue Sänger - mit dem Hintergrund: nur Singen ohne weitere Verpflichtungen.  Wir haben das Glück, dass wir in allen Stimmen bestens vertreten sind und so einen sehr guten Chorklang haben. Fakt ist aber, dass wir uns von jeglicher Mehr-Arbeit trennen werden, denn nur so war die Wahl eines neuen Vorstandes möglich. Finanziell können wir diesen neuen Weg stemmen und sind glücklicherweise nicht auf Einnahmen aus Vereinsfesten etc. angewiesen. Also, nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, sondern sinnvoll nach Alternativen und Lösungen suchen.     

Wolfgang Haas

 

mit Ex Wise Guy Clemens Tewinkel

Schon vor einigen Jahren war in unserem Chor TonArt der Wunsch entstanden, sich nicht nur singend auf Konzerte vorzubereiten, sondern uns auch mal professionelle Hilfe im Training von Bühnenpräsenz zu holen. So fanden wir in Clemens Tewinkel, ehemaliger Wise Guys Sänger, einen erfahrenen Coach und konnten endlich mit ihm an einem Samstag im März einen sehr intensiven und inspirierenden Workshop veranstalten, bei dem wir uns viel bewegten, viel lachten, viel Spaß hatten, aber vor allem viel lernten für uns als Gemeinschaft und für unsere Auftritte und sicher der ein und andere auch für sich selbst!

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Der Workshop begann mit vielen Spielen und Übungen zum Wach- und Lockerwerden und mit Paar- und Kleingruppenübungen zur gegenseitigen Wahrnehmung und Achtsamkeit im Hinblick auf gemeinsames Agieren. Wir übten nicht nur beim Gehen, Stehen und Blicken, wie wichtig es ist, das gemeinsame Ziel klar vor Augen zu haben und es mit aller Energie zu verfolgen, sondern lernten, uns der Wirkung unseres Bühnenauftritts bewusst zu werden und wie wir dem Publikum zeigen können, was wir wollen, ohne Selbstzweifel und Unsicherheiten. So übten wir in immer neuen Gruppierungen, uns gemeinsam zu bewegen und waren u. a. am Ende in der Lage mit 8 Personen zu einem vorgegebenen Thema eine nicht abgesprochene Performance nur mit Bewegungen durchzuführen.

Clemens ermunterte uns immer wieder, Fehler zu riskieren: „Fehler sind ein Gewinn - mach was draus!". „Entweder du machst es oder lässt es!  Was man anfängt, zieht man durch. Egal, wie's aussieht!" Das sind nur einige der eindrücklichen Empfehlungen, die uns von ihm mit viel innerer Anteilnahme und Überzeugungskraft und anhand vieler Beispiele sehr anschaulich und erlebbar gemacht wurden.

So übten und lernten wir, wie wichtig es beim Auftritt auf die Bühne ist, Energie aufzubauen, schnell und freudig aufzutreten und so den ersten Kontakt zum Publikum herzustellen und zu halten. Die Ausstrahlung des Chors entscheidet, ob ein Funke beim Publikum gezündet wird und wenn es gelingt, beim Singen diese aufgebaute Spannung zu halten, tritt der Chor mit Ton Art2dem Publikum in einen Dialog – er berührt und hat selbst Spaß dabei!

Gedanken und Übungen machten wir uns auch über die Aufstellung auf der Bühne und zur Choreographie: Hierzu sangen wir Lieder, die wir auswendig können. Unser Trainer empfahl eindeutige Aufstellungen, die ohne großen Aufwand durch kleine Veränderungen - z. B. durch wechselnde Positionen der Chormitglieder - ein interessantes und abwechslungsreiches Bühnenbild ergeben, je nach Machbarkeit und Zielvorstellung. Großen Wert legte er auf den Blick der Sängerinnen und Sänger: Ziel ist immer das Publikum, nicht der Chorleiter. Auf ihn muss der Chor zwar unbedingt achten, aber der Blick soll je nach Stimmung des Liedes unter dem Horizont (im Publikum), im Horizont oder über dem Horizont liegen. Diese verschiedenen Blickrichtungen empfiehlt er bewusst einzusetzen, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu halten. Sollte ein Fokus-Wechsel stattfinden, z. B. wenn ein Solist etwas singt, sollte die Aufmerksamkeit vorher dorthin gelenkt werden, auch das übten wir an unseren Liedern.

A memory is not enough

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Dank ihrer Videoproduktionen gab es für die MiniMaxis des SKV Oberlibbach während der Pandemiejahre immer wieder spannende Highlights, die den Zusammenhalt im Chor gestärkt haben. Möglich waren diese Videoprojekte allerdings nur dank einiger großzügiger, deutschlandweiter Förderprogramme, über die die Finanzierung sichergestellt werden konnte. Während der Vorbereitungen zu einem Weihnachtskonzert im vergangenen Jahr, wurde von den Jugendlichen des Chores auch die gefühlvolle Popballade „Photograph“ des amerikanischen Singer/Songwriters Cody Fry erarbeitet. Das Streicherensemble Contrasto di Archi, unter der Leitung von Julia Kindermann, lieferte den perfekten Klangteppich für die junge Solostimme Mika Pfeif und den Backround-Chor. Schnell war klar, dass das schöne Arrangement von Winfried Fest nicht nur bei diesem Konzert Verwendung finden sollte.

Ein blitzschneller Antrag beim Bundesmusikverband Chor und Orchester (BMCO) sicherte die finanzielle Förderung über das bundesweite Programm IMPULS, das die Amateurmusik in ländlichen Räumen bereits mehrfach unterstützt hat. Die perfekte Location war mit der spannenden Architektur im Jagdschloss Platte (Wiesbaden) schnell gefunden, so dass das Projekt unter der Leitung von Heidi Kopetzki rasch umgesetzt werden konnte. Für die Regie zeichneten sich Lara Jacobus und Julia Thiel verantwortlich, während Dennis Pfeif die Kameraführung und den aufwändigen Schnitt übernahm.

MiniMaxis_Photograph_Werbung_klein0.jpgDer Song beschreibt Momente, die so kostbar sein können, dass manchmal eine Erinnerung nicht genug ist und dass man dann ein Foto benötigt, um sich wieder in diesen Moment einfühlen zu können. Klar, dass aus diesem Grund auch in dem Video der MiniMaxis Fotos und Bilderrahmen eine Rolle spielen. Das Video ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal des Jugendchores abrufbar: youtube.com/MiniMaxis.

Die großen und kleinen SängerInnen haben bereits wieder neue Ideen für ein weiteres Video und hoffen darauf, dass es auch 2023 wieder Fördermöglichkeiten gibt… Und nein: die letzte Zeile des Songs bezieht sich ganz bestimmt nicht auf die Fördermöglichkeiten, sondern eher auf die Erinnerungen: Please let this last forever! (Übersetzt: Bitte lass das für immer so bleiben!)

Text und Fotos: Heidi Kopetzk

 

Winterkasten. Die Sänger vom MGV Liederkranz Winterkasten gehen in die heiße Phase der Vorbereitung für ihr Frühjahrskonzert am 22. April um 20 Uhr. Zum ersten Mal seit 2019 kann es in der Reichenberghalle in Reichelsheim ohne Corona-Beschränkungen über die Bühne gehen.

Dirigent Jürgen Martini will seinen Chor bis dahin in Topform bringen. Chorleiter und Sänger sind froh, während der Pandemie den Betrieb fast durchgehend am Laufen gehalten zu haben. Nur der erste Lockdown brachte die Hutbuben, wie die Winterkäster auch genannt werden, komplett zum Schweigen. Sobald es möglich war, übte man mit Abstand unter freiem Himmel und im Winter unter Hygiene-Auflagen im Saal. Wenn auch das nicht möglich war, traf man sich virtuell zur online-Singstunde auf der Konferenzplattform Zoom. Inzwischen läuft der Singstundenbetrieb wieder wie vor der Pandemie.

"Wir hoffen, unsere Fans freuen sich genauso auf das Konzert wie wir", sagt der Vorsitzende Philipp Kriegbaum. Ganz neu im Programm ist „Über sieben Brücken musst Du gehen“ von der ostdeutschen Pop-Band Karat. Peter Maffay hat den Song auch in der Bundesrepublik zum Hit gemacht. Bei einem Wochenend-Singseminar in Bad Soden-Salmünster eine Woche vor dem Konzert wollen Martini und seine Männer dem Stück den letzten Schliff geben.

Traditionelle Männerchorlieder wie Beethovens „Die Himmel rühmen“ stehen ebenso auf dem Konzertprogramm wie Hanne Hallers Version vom „Vater unser“, der Udo-Jürgens-Hit „Ihr von morgen“, „Let it be“ von den Beatles und die heimliche schottische Nationalhymne „Loch Lomond“. Insgesamt singt der Chor 15 Lieder und, wenn das Publikum es verlangt, wohl auch noch die eine oder andere Zugabe.

Beim Chorfest des Hessischen Sängerbundes am 25. Juni treten die Winterkäster auf der Landesgartenschau in Fulda gemeinsam mit dem MGV Beerfurth als „Martinis Männer“ auf, ebenso wie beim Chorfest in Fränkisch-Crumbach am Nachmittag des 16. Juli. Am Vormittag dieses Tages besuchen sie die Sängerlust Schlierbach bei deren Jubiläums-Freundschaftssingen. Auch beim Liederabend des Popchors der Sängerlust Lautern am 30. September sind die Hutbuben mit von der Partie.

Der Vorverkauf für das Frühjahrskonzert ist bereits angelaufen. Karten gibt es per E-Mail unter karten@liederkranz-winterkasten.de oder telefonisch unter 0152-25665953 bei Vize-Chorleiter Joachim Schramm.

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Vom 24.-26.3.2023 fand ein gelungener Workshop in Modau bei der Sängervereinigung Frohsinn 03 Modau e.V. statt. Um die 36 Singbegeisterte verbrachten das Wochenende mit dem Komponisten, Organisten und Pianisten Peter Schindler aus Berlin. Neben den Other Voices aus dem "Frohsinn" nahmen auch Sänger*innen des ESOC Chores aus Darmstadt und des Chores der finnischen Gemeinde Frankfurt teil sowie weitere Teilnehmer*innen.
Mit dynamischen Rhythmusbewegungen und viel Liebe für Musik und Mensch begeisterte Peter Schindler alle bei den Proben seiner Kantate "Sonne, Mond und Sterne ". In dieser geht es um die großen Themen der Menschheit. Themen, wie Tod, Liebe, Ewigkeit, Vergänglichkeit, Wollust, Klatsch und wohliges Vergessen der Sorgen. Die Bandbreite reicht von tragigschwer bis intelligent komisch. Dabei sind die Melodien immer mitreißend und werden schnell zum Ohrwurm.
Schlagzeug, Kontrabass und Peter Schindler am Piano unterstützen die chorische Erarbeitung der Stücke.
Besonderen Wert legte dieser auf die Vermittlung dessen was gesungen wird.
Die mehrere hundert Jahre alten Lyriktexte seien eine Essenz die sich vor dem Publikum in Form von Bildern und Emotionen entfalten sollen. Dies müsse unbedingt transportiert werden.

Nach weiteren Proben und dem Zusammenwachsen des Projektchores findet das Konzert am 03.06.2023 in der Stadthalle Ober-Ramstadt statt. In den Workshop-Pausen war neben "Speis und Trank" auch Zeit für persönliches Kennenlernen. Dies rundete das gelungene Wochenende ab.