Mehr als zweihundert Stimmen in unterschiedlicher Besetzung erschallten im Mai in der Darmstädter Orangerie, organisiert vom Sängerkreis Darmstadt-Stadt im Zusammenwirken mit der Stadt Darmstadt.
Bezugnehmend auf das Motto des Konzerts „Klang der Stimme 2025“ eröffnete die Vorsitzende des Sängerkreises, Karin Papalau, die Veranstaltung im vollbesetzten Saal. Neun Chöre aller Gattungen warteten bereits auf ihren Einsatz.
Durch das Programm führte Vorstandsmitglied Gudrun Preßler-Rickert.
Den Anfang machte der Kinderchor „Chornflakes“ aus Wixhausen unter der Leitung von Janina Hirch mit Liedbeiträgen aus dem Film „Die Schule der magischen Tiere“. Es folgte der Frauenchor „WiDaNoVo“ – ebenfalls aus Wixhausen, der mit dem Chorleiter Daniel Breuser gemeinsam mit dem Chor der Albrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt bewies, dass reife und junge Stimmen ohne Zweifel einen harmonischen Klang bilden können. Klänge von Udo Jürgens, Peter Maffey und den Sportsfreunden Stiller animierten zum Mitsummen. Es erklangen „One Song“, „Ich wollte nie erwachsen sein“, „Aber bitte mit Sahne“, „Applaus, Applaus“ und „Menschen sind verrückte Tiere“. „Es folgte der GV „Germania 1894 Eberstadt unter der Leitung von Angelika Lemser mit dem „Hallelujah“ von Leonhard Cohen, sowie der GV „Frohsinn 1842“ Eberstadt unter der Leitung von Susann Fan-Ebner mit „Schau auf die Welt“ von John Rutter. Gemeinsam sangen die beiden gemischten Chöre das Lied von Udo Jürgens: „Ich war noch niemals in New York“. Der gemischte Chor „Eintracht 1870 Arheilgen“ unter der Leitung von Matthias Seibert zeigte, dass auch Volkslieder immer noch ihren Reiz haben. Es erklangen „Erlaube mir fein’s Mädchen in den Garten zu geh’n“ von Joh. Brahms, „Da unten im Tale“, ebenfalls von Brahms, sowie das „Schifferlied“ von Friedrich Silcher.
Nach der Pause gab es Beiträge des Akkordeonvereins 1936 Darmstadt unter der Leitung von Robert Giersch.
Danach wurde der Reigen der Chöre weitergeführt. Der „Singkreis Kranichstein“ hatte mit seiner Dirigentin Larissa Förderer das „Phantom der Oper“ im Gepäck und sang „The Music off the Night, „Denk an mich“ und „Wishing you were somehow here again“. Diesen Liedern folgte noch „Hallelujah“ von Shimrin Orr und Kobi Oshrat. Der aus dem früheren Chor Voices@Merck neu gegründete „Voices Reloaded“ unter der Leitung von Katja Blumenhein brachte „Remember not, Lord, our offences“ von Henry Purcell, „Juramento“ von Mikuel Matamoros, „Te quiero“ von Alberto Favero und „The Wellerman“ in einem Arrangement von Michael Ware.
Den Abschluss des Konzerts bildete der Gast-Männerchor „Liederkranz 1863 aus Büttelborn mit seinem Dirigenten Florian Trottenberg. Bei dem eigenen Arrangement von „Beinhart“, „Spanische Nächte“ von Ernst Fischer, „Wir sind die alten Säcke“ von Gerhard Grote/ Pasquale Thibaut sowie „MGV Concordia“ von den Bläck Fööss bebte noch einmal der Saal.
Text: Karin Papalau
Foto: Großes Chorkonzert in der Darmstädter Orangerie