Der AGV „Eintracht“ Münster 1901 e.V. sagt DANKESCHÖN an:
Tamara Dannenmann für ihre kreativen Ideen und Organisation unserer „Zeitreise“-Show. Mit ihrer Erfahrung im Kreativbereich hat sie sehr mit zum Erfolg beigetragen. Mit Herzblut und unendlicher freundlicher Geduld half sie beim Drehbuch, plante Register- und Szenenproben, wirkte bei der Regie mit und entlastete dadurch nebenbei den Chorleiter. Im Presse- & Werbeausschuss ist sie eine tragende Säule, ohne die vieles nicht möglich wäre. Sie ist seit 2019 beim Chor „da capo“ dabei.
Michael Rößler ist ein Urgestein des Vereins. Für unsere „Zeitreise“-Show verwandelte er die Bühne mit viel Liebe zum Detail in ein stimmungsvolles Musik-Café.. Seit 2003 ist er Vorsitzender des Bau- und Dekorationsausschusses und im Vorstand aktiv.. Bei allen Konzerten, Festen usw. ist er zur Stelle und zaubert das entsprechende Flair. Er war auch federführend bei den Aufführungen unseres Musicalchores „Flame“ im Jahre 2018 involviert und hat auch bei den Bühnenbildern des Kinder- und Jugendchores brilliert.
DANKE euch beiden für alles! Ohne euch wäre allein unsere letzte Show nur halb so toll geworden!
Helden gefragt?!
Als Tamara und Michael vom AGV „Eintracht“ Münster 1901 e.V. von ihrer Nominierung “Helden im Ehrenamt“ erfuhren, war die Überraschung groß. Nach kurzem Zögern kam die Idee: Wenn schon nominiert – warum sich nicht einfach gegenseitig mit einem Augenzwinkern interviewen?
„Tja, Michael, wir sind nominiert – fühlt sich seltsam an, oder? Ich bin ja im Gegensatz zu dir fast noch ein Newbie, du ein echtes Urgestein. Ich hab da mal ein paar Fragen an dich“, äußert sich Tamara, „du schenkst dem Verein seit Jahrzehnten nicht deine Stimme, sondern dein Köpfchen und Geschick. Du bist ja „Mister Technik & Bühnenbau“. Wie kam‘s dazu?“
„Seit über 20 Jahren bin ich im Verein schon für den Bau- und Deko-Bereich zuständig. Damals wurde ein neuer Mann für die Aufgabe gesucht. Da hat meine Frau – Sängerin im Chor – gesagt: Mein Mann kann‘s! Zu Beginn waren vier Chöre bei ihren Veranstaltungen zu unterstützen: Jubiläumskonzerte, Kindermusicals, Faschingssitzungen, Sommerfeste, OpenAir-Konzerte, Weihnachtsmärkte.“
„Wenn dein Engagement im Verein ein Blockbuster wäre – wär‘s dann eher eine Komödie, ein Actionfilm oder Drama? Und was hätte der für einen Titel?“
„Wie in einem Actionfilm „Fast & Furios“ (schnell und rasant). Die Vielzahl der Veranstaltungen, drinnen und draußen, verteilt übers ganze Jahr, halten einen schon auf Trab.“
„Was war deine größte technische Herausforderung und wie hast du‘s –wie immer – mit Bravour gelöst?“
“Für das Kindermusical Robby und die Piraten (2003) brauchte es ein acht Meter langes, vier Meter hohes Bühnenschiff – mit Mast, Bug und Heck. Drei Tage dauerte der Aufbau, die Einzelteile wie Anker und Ruder hatte ich schon Monate vorher gebaut.”
„Jetzt habe ich Fragen an dich“, wendet sich Michael an Tamara, „du bist seit 2019 beim Chor „da capo“ dabei – Singen ist dein Hobby, aber du machst noch viel mehr. Einfacher Chorgesang ist heute nicht mehr so in. Worum kümmerst du dich, damit der Gesang einen interessanten Rahmen bekommt?”
„Das würde ich so pauschal nicht sagen – unser Publikum wurde von der Zeitreise-Show eher überrascht, weil sie eben anders war. Kein Chorabend, kein Musical, sondern ne Mischung aus Chorgesang, witzigen Theaterszenen, Solos und Tanz. Ich war in viele Bereiche eingebunden – manches freiwillig, anderes eher aus Versehen. Alles begann mit der Idee – die fand ich super und war gleich im Kreativteam (in dem auch der Chorleiter steckte) und der Werbegruppe dabei. Dass später auch Orga, Regie und Choreo dazukamen, war so gar nicht geplant, da bin ich eher reingeschlittert und habe dann ziemlich „jongliert“.
Das kostet viel Zeit, wenn man so aktiv bei der Vorbereitung einer Gesangsshow beteiligt ist. Kannst du das in Zahlen ausdrücken? Wie viele Stunden?
„Puh – schwer zu sagen. Anfangs ahnte niemand, wie viel Zeit uns die „Zeitreise“ kosten würde. Aus ein paar verrückten Ideen im Kreativteam wurde schnell ne richtige Show. Da wurde noch abends gemeinsam getüftelt – Szenen schreiben, Werbematerial gestalten, Choreo proben. Das war anstrengend! Aber auch schön. Da war richtig gute Energie im Team. Anfang 2024 gab es bei mir ein tragisches Ereignis. Das war schwer – und schuf zugleich jedoch ein „seltenes“ Zeitfenster. Fast wie ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum – ungewöhnlich für einen Wirbelwind wie mich.“
„Der tobende Applaus des Publikums und der Dank der Mitsänger ist der Lohn deines Engagements. Ist das der Lohn, für den sich der Aufwand lohnt?“
Ich glaube daran, dass Engagement eine menschlichere Gesellschaft schafft und immaterielle Werte genauso wichtig sind wie materielle – allerdings in gesundem Gleichgewicht. Was ich bei der Zeitreise erlebt habe, ist unbezahlbar: Das habe ich ja nicht allein verantwortet. Die kreative und menschliche Intensität im Team, das Engagement des Chorleiters, die Hürden, die wir gemeistert haben. Es fühlt sich an, als sähe ein Architekt sein Werk aus Ideen real werden. Der “symbolische Schnitt zur Eröffnung“ also unsere Aufführung war der Höhepunkt, doch das Entstehen selbst war unglaublich. Alle aus dem Chor haben mit Spaß mitgemacht – trotz keiner Profis! Und das Publikum war so begeistert! Würd ichs nochmal machen? Klar! Machen wir ja aktuell! Am 04.10.2025 gibts die Zeitreise reloaded!!!
Vergangene "Helden im Ehrenamt" aus unseren Chören können Sie hier nachlesen.