Am 8. und 9. März traf sich das who is who der hessischen Chorleitungsszene im Vereinsheim der Cäcilia in Lindenholzhausen.
Organisiert von Josy Ehret und Julienne Schäfer, hatten hier die weit über 50 angemeldeten Chorleitenden die Gelegenheit neue Chorliteratur kennenzulernen und sich bei inspirierender und motivierender Atmosphäre untereinander auszutauschen und zu connecten.
Eineinhalb Tage erarbeiteten die vier hochkarätige Dozenten - Jochen Stankewitz, Jürgen Faßbender, Uwe Henkhaus und Ernie Rhein - mit der Gruppe vier Literaturblöcke: Populäre Chorliteratur, Geistliche Chormusik, Gesellige Lieder und Liebeslieder.
Ein besonderes Schmankerl war das im Abendprogramm enthaltene Konzert der Vocapella Limburg, unter der Leitung von Tristan Meister. Das Ensemble war u.a. erster Preisträger beim Deutschen Chorwettbewerb. Nach einer herzlichen Begrüßung eröffnete der Chor klangschön mit Exaudi Deuorationem meam, einem siebenstimmigen Satz von Giovanni Gabrieli, den Abend und zog die Zuhörer damit sofort in seinen Bann. Es folgte ein abwechslungsreiches Programm mit einem Rundumschlag durch die Männerchorliteratur.
Mit neuer Chorliteratur, vielen Impulsen und frischer Motivation gehen die Teilnehmer*innen nun wieder in die nächsten Proben und freuen sich auf die musikalischen Herausforderungen, die vor ihnen liegen.
Das Seminar ist eines der wichtigsten Weiterbildungswerkzeuge des Hessischen Sängerbundes und fand in diesem Jahr in Kooperation mit dem FDC zum 53. Mal statt. Die positive Resonanz zeigt, wie wichtig solche Fortbildungen für die Qualität und Freude am Singen sind.
Text: T.P.
Fotos: HSB und Nicole Ebel